VORSORGEN?
WOZU? ES IST EH
IMMER ALLES DA.
ODER?
Die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg haben uns gezeigt, dass sicher geglaubte Dinge sich von einem Tag auf den anderen komplett ändern können. Für viele Menschen ein Schockerlebnis sind wir doch seit Jahrzehnten von schwerwiegenden Krisen verschont geblieben. Wir haben zwar vor dem ersten Lockdown leere Regale gesehen. Dies aber nur, weil viele Menschen kurzfristig ihr Einkaufsverhalten verändert haben und offensichtlich nicht vorgesorgt hatten. Das wäre nicht notwendig gewesen, hätten wir uns bereits vorher mit dem Thema Vorsorge beschäftigt.
Die zivilgesellschaftliche und überparteiliche Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ möchte daher aufrütteln und dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen fit für die nächste Krise werden.
Viele Menschen sind bereits krisenmüde. Das ist durchaus verständlich. Jedoch wird die nächste Krise nicht darauf warten, bis wir wieder bereit sind. Ganz im Gegenteil. Der Ukraine-Krieg hat bereits eine Reihe von Schockwellen losgetreten, welche uns mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch in vielen Bereichen beschäftigen werden. Ob das die vakante Gaskrise oder steigende Lieferkettenprobleme betrifft, die Folgen können sehr vielschichtig sein. Wir sollten uns daher auf turbulente Zeiten einstellen, die sich wohl nicht so rasch wieder beruhigen wird.
Wer fit und vorbereitet ist und mit Turbulenzen rechnet,
kann besser mit überraschenden Ereignissen umgehen!
AUSGANGSLAGE
Die Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV) wie auch das Österreichische Bundesheer erwarten binnen der nächsten fünf Jahre einen europaweiten Strom-, Infrastruktur- sowie Versorgungsausfall („Blackout“) als ein mögliches strategisches Schockereignis, wo mit weitreichenden Versorgungsunterbrechungen oder längerfristigen Versorgungsengpässen zu rechnen ist.
Auch eine mögliche Gas- und Strommangellage im kommenden Winter könnte zu massiven Versorgungsproblemen führen.
Dabei würde unser Leben binnen weniger Tage auf den Kopf gestellt werden. Denn es fällt nicht nur der Strom für ein paar Stunden oder sogar Tage aus. Die gesamte Produktion und Warenverteilung kommt von einem Augenblick auf den anderen zum Stillstand. Internet und Handynetze funktionieren nicht mehr. Notrufe können nur mehr schwer getätigt werden. Auch nach dem Stromausfall wird es noch deutlich länger dauern, bis wir wieder wie gewohnt einkaufen gehen können. Auf das sind wenige Menschen vorbereitet!
Bereits nach wenigen Tagen müssen in Österreich viele Millionen Menschen hungern, weil sie kaum etwas zum Essen zu Hause haben. Das ist nicht notwendig. Denn bereits mit wenig Aufwand ist es möglich, sich 14 Tage selbst versorgen zu können. Ausreden gibt es viele, warum das nicht möglich sein soll. Doch diese werden im Fall des Falles den Hunger nicht vertreiben. Und Hilfe von woanders wird es auch kaum geben. Denn es sind alle selbst betroffen und niemand kann Millionen Menschen versorgen, wenn die gewohnten Strukturen nicht funktionieren.
Wenn Menschen zu Hause ein Problem haben, kommen sie nicht in die Arbeit, um die Produktion, die Warenverteilung oder den Verkauf wieder zu starten. Damit werden die Probleme immer schlimmer! Daher sind wir alle voneinander und einer breiten Vorsorge abhängig.
Es gibt auch andere mögliche Szenarien, wo die gewohnte Versorgung schwer beeinträchtigt werden könnte. Vorsorge hilft daher nicht nur bei einem Blackout.
LEBENSMITTELVERSORGUNG
Besonderes Ziel der Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ ist es, mit dem Lebensmittelhandel eine breite Kampagne auf die Beine zu stellen, um möglichst viele Menschen zu erreichen und zur Vorsorge zu bewegen.
Die Lebensbranche leistet Tag ein, Tag aus eine hervorragende Arbeit und bietet uns an, was das Herz begehrt. In einer Fülle, die einem Schlaraffenland gleichkommt. Das ist uns nur selten bewusst und funktioniert nur, solange der Strom und die Computernetzwerke funktionieren. Nach einem Blackout wird es zumindest ein, zwei Wochen dauern, bis wir wieder etwa zum Einkaufen bekommen werden. Es wird dann auch noch länger dauern, bis wieder alles wie gewohnt verfügbar sein wird.
Um diese Lücke zu schließen, sind wir alle selbst gefordert: Das betrifft
- 2 Liter Trinkwasser pro Person und Tag, zumindest für 3-5 Tage (zumindest ein Sechser-Tragerl Mineralwasser für eine Person), sollte es während des Stromausfalls ein Problem bei der Wasserversorgung geben.
- Wichtige Medikamente und eine Erste-Hilfe-Ausrüstung.
- Länger haltbare Lebensmittel, wie Nudel, Reis oder Konserven, um zumindest 14 Tage gut über die Runden kommen zu können.
- Bei Bedarf auch Kleinkinder- oder Haustiernahrung und
- verschiedene Hilfsmittel, wie Taschenlampen, ein Batterieradio oder Müllsäcke.
Damit sind Sie schon richtig krisenfit!
Alles keine Hexerei! Wir müssen es nur tun.
Nehmen Sie beim nächsten Einkauf statt einer Packung zwei oder drei mit. Es ist nicht notwendig, alles auf einmal einzukaufen. Mit rund 50 Euro pro Person können Sie bereits 14 Tage sehr gut überstehen. Nutzen Sie dazu auch die laufenden Angebote des Handels!
Weiterführende Hilfestellungen & Checklisten:
Leitfäden für die persönliche und organisatorische Vorsorge
Gesellschaft für Krisenvorsorge
Blackout-Vorratskisterl Eisenstadt
Herbert Saurugg, „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“
Elke Rezek, Billa Plus
Thomas Steiner Bürgermeister von Eisenstadt
Herbert Wagner, Bevölkerungsschutz Burgenland
TEAM & PARTNER
Herbert Saurugg, MSc
Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge
Die Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Querschnittsthema Krisenvorsorge auf eine breite gesellschaftliche Basis zu heben. Wir möchten mit der Dachmarke „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ eine Diskussion zum Thema Vorsorge und Krisenfitness anstoßen und suchen dazu weitere Mitstreiter, die das Thema mit ergänzenden Inhalten und Aktionen bereichern.
Krisenfitness geht deutlich weiter als nur die unmittelbare Sicherstellung der Grundversorgung, auch wenn diese die wesentliche Basis für alles andere darstellt. Die Akzeptanz, dass solche, auf den ersten Blick verstörende Ereignisse möglich sind, trägt bereits dazu bei, dass die Bewältigung einfacher und erträglicher wird. Die innere Einstellung sowie eine körperliche Fitness sind wichtige Bausteine, um mit unerwarteten Ereignissen und Ungewissheit umgehen zu können. Auch die organisatorischen Vorbereitungen, um mit außergewöhnlichen Ereignissen besser umgehen zu können, sind unverzichtbar. Daher gibt es noch viel zu tun.
Nur wer das Ganze versteht, versteht auch die Details und nicht umgekehrt!
In Deutschland wird #krisenfit über unsere Partnerinitiative „Schritt-für-Schritt krisenfit“ betrieben.
UNTERSTÜTZER
Die Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ wird durch möglichst viele unterschiedliche Unterstützer an Sichtbarkeit gewinnen und eine Wiedererkennung sicherstellen.
Mitmachen ist ganz einfach!
Verwenden Sie einfach unser Logo für Ihre Initiativen, um das Thema Vorsorge zu thematisieren!
Sollten Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sein oder weitere Informationen benötigen, dann kontaktieren Sie uns bitte einfach.