VORSORGEN?
WOZU? ES IST EH
IMMER ALLES DA.

Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass sicher geglaubte Dinge sich von einem Tag auf den anderen völlig ändern können. Für viele Menschen ein Schockerlebnis, sind wir doch seit Jahrzehnten von schwerwiegenden Krisen verschont geblieben. Dabei haben wir noch richtig Glück gehabt, da die Versorgung während der gesamten Zeit weiter funktioniert hat. Wir haben zwar vor dem ersten Lockdown leere Regale gesehen. Dies aber nur, weil viele Menschen kurzfristig ihr Einkaufsverhalten verändert haben. Das wäre nicht notwendig gewesen, hätten wir uns bereits vorher mit dem Thema Vorsorge beschäftigt.
Die zivilgesellschaftliche und überparteiliche Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ möchte daher aufrütteln und dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen fit für die nächste Krise werden. Viele Menschen sind bereits krisenmüde. Das ist verständlich. Aber die nächste Krise wartet nicht, bis wir wieder bereit sind. Wer fit ist, kann besser mit überraschenden Ereignissen und Unsicherheit umgehen. Lassen wir uns nicht erneut überraschen!
AUSGANGSLAGE

Die Österreichische Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV) wie auch das Österreichische Bundesheer erwarten binnen der nächsten fünf Jahre einen europaweiten Strom-, Infrastruktur- sowie Versorgungsausfall.
Ein sogenanntes „Blackout“. Also kurzfristig.
Dabei würde unser Leben binnen weniger Tage auf den Kopf gestellt werden. Denn es fällt nicht nur der Strom für Stunden oder ein paar Tage aus. Die gesamte Produktion und Warenverteilung kommt von einem Augenblick auf den anderen zum Stillstand. Das Internet und Handynetz funktionieren nicht mehr. Damit können Notrufe nur mehr schwer getätigt werden. Nach dem Stromausfall wird es noch deutlich länger dauern, bis wir wieder wie gewohnt einkaufen gehen können. Auf das sind viele Menschen nicht vorbereitet!
Bereits nach wenigen Tagen müssen in Österreich viele Millionen Menschen hungern, weil sie im Alltag kaum etwas zum Essen zu Hause haben. Das ist nicht notwendig. Denn bereits mit wenig Aufwand ist es möglich, sich 14 Tage selbst versorgen zu können. Ausreden gibt es viele, warum das nicht möglich sein soll. Doch diese werden im Fall des Falles den Hunger nicht stillen. Und Hilfe von woanders wird es auch kaum geben. Denn es sind alle selbst betroffen.
Es gibt auch andere mögliche Szenarien, wo die gewohnte Versorgung schwer beeinträchtigt werden könnte. Vorsorge hilft daher nicht nur bei einem Blackout.
LEBENSMITTELVERSORGUNG

Besonderes Ziel der Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ ist es, mit dem Lebensmittelhandel eine breite Kampagne auf die Beine zu stellen, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Die Lebensbranche leistet Tag ein, Tag aus eine hervorragende Arbeit und bietet uns an, was das Herz begehrt. In einer Fülle, die einem Schlaraffenland gleichkommt. Das ist uns nur selten bewusst und funktioniert nur, solange der Strom und die Computernetzwerke funktionieren. Nach einem Blackout wird es zumindest ein, zwei Wochen dauern, bis wir wieder einkaufen gehen können und auch dann wird noch länger nicht alles wie gewohnt verfügbar sein.
Um diese mögliche Lücke zu schließen, sind wir alle selbst gefordert: Das betrifft 2 Liter Trinkwasser pro Person und Tag, zumindest für 3-5 Tage, sollte es während des Stromausfalls ein Problem geben. Länger haltbare Lebensmittel, wie Nudel, Reis oder Konserven, um zumindest 14 Tage gut über die Runden kommen zu können. Wichtige Medikamente, bei Bedarf auch Kleinkinder- oder Haustiernahrung und verschiedene Hilfsmittel, wie Taschenlampen, ein Batterieradio oder Müllsäcke. Dann sind Sie schon richtig krisenfit! Alles keine Hexerei! Wir müssen es nur tun.
Nehmen Sie beim nächsten Einkauf statt einer Packung zwei oder drei mit. Es ist nicht notwendig, alles auf einmal einzukaufen. Mit 50 Euro pro Person können Sie 14 Tage bereits sehr gut überstehen.
Weiterführende Hilfestellungen finden Sie auf der Seite der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge oder der Zivilschutzverbände.
TEAM

Herbert Saurugg, MSc
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge
Die Österreichische Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Querschnittsthema Krisenvorsorge auf eine breite gesellschaftliche Basis zu stellen. Wir möchten mit der Dachmarke „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ eine Diskussion zum Thema Vorsorge und Krisenfitness anstoßen und suchen weitere Mitstreiter, die das Thema mit ergänzenden Inhalten und Aktionen bereichern.
Krisenfitness geht deutlich weiter als nur die unmittelbare Sicherstellung der Grundversorgung, auch wenn diese die wesentliche Basis für alles andere darstellt. Die Akzeptanz, dass solche, auf den ersten Blick verstörende Ereignisse möglich sind, trägt dazu bei, dass die Bewältigung einfacher wird. Die innere Einstellung sowie eine körperliche Fitness sind wichtige Bausteine, um mit unerwarteten Ereignissen und Ungewissheit umgehen zu können. Auch die organisatorischen Vorbereitungen, um mit außergewöhnlichen Ereignissen besser umgehen zu können, sind unverzichtbar. Daher gibt es noch viel zu tun. Viele Dinge greifen ineinander.
Nur wer das Ganze versteht, versteht auch die Details und nicht umgekehrt!
UNTERSTÜTZER

Die Initiative „Mach mit! Österreich wird krisenfit!“ wird durch möglichst viele unterschiedliche Unterstützer an Sichtbarkeit gewinnen und eine Wiedererkennung sicherstellen.
Mitmachen ist ganz einfach!
Verwenden Sie einfach unser Logo für Ihre Initiativen, um das Thema Vorsorge zu thematisieren!
Sollten Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sein oder weitere Informationen benötigen, dann kontaktieren Sie uns bitte einfach.